Am
Ostende
der
die
Esplanade
durchschneidenden
Doppelallee
führt
hinter
dem
von
der
Republik
Venedig
errichteten
Standbilde
des
deutschen
im
J.
1716
die
Verteidigung
Korfus
gegen
die
Türken
Brücke
über
den
breiten
Kanal
zum
Eingangstor
der
*Alten
Festung
(Fortezza
Vecchia;
Zutritt
nach
Anfrage),
deren
verfallende,
nur
noch
als
Kasernen
und
Militärlazarett
die-
nenden
Werke
sich
in
Absätzen
die
steile
Doppelhöhe
hinanziehen.
An
ihrem
Fuß
steht
die
noch
von
den
Engländern
kirche.
Von
dem
zweiten
Torweg
führen
eine
Rampe
und
Treppen
nach
der
Kommandantur.
An
der
Rückseite
des
Gebäudes
weiter
aufwärts
und
durch
einen
gewölbten
langen
Gang,
dann
geradeaus
auf
die
begrünte
Rampe,
zuletzt
einige
Stufen
hinan,
gelangt
man
zu
der
Plattform
auf
dem
westl.
Felsen
(70m),
wo
ein
Signal-
und
ein
Leuchtturm
stehen.
Der
Wächter
Herrliche
**Aussicht
über
die
Stadt
und
die
Insel
vom
Monte
S.
Salvatore
und
Capo
Cassopetto
im
N.
bis
zum
Capo
Bianco
im
S.;
gegenüber
das
türkische
Eine
breite
Straße
senkt
sich
vom
Südende
der
Esplanade
nach
dem
am
Meeresufer
unterhalb
des
neuen
Stadtviertels
hinführenden
Kaiserin
Elisabeth-Boulevard,
der
ehem.
Strada
Marina,
abends
ein
beliebter
Spaziergang
der
Korfioten
Kasino,
mit
Lese-
und
Konzertsaal.
Nach
4
Min.
r.,
dann
l.
ge-
langt
man
zum
Museum,
mit
antiken
Skulpturen
und
Grabinschrif-
ten.
—
Gleich
unterhalb
liegt
das
Grabmal,
des
Menekrates,
ein
brunnenähnlicher
Rundbau
(VII.
oder
VI.
Jahrh.
vor
Chr.).
Ober-
halb
das
zerstörte
Fort
S.
Salvatore
(Gefängnis).
Der
Boulevard
zieht
sich,
längs
der
Vorstadt
Kastrades
oder
Garitsa,
im
Bogen
bis
zu
dem
die
Bucht
östl.
abschließenden
Molo.
Wir
folgen
schon
vorher,
bei
dem
Knie,
r.
der
seit
1907
nach
Kaiser
Wilhelm
II.
benannten
Hauptstraße
in
südl.
Richtung.
Nach
7
Min.
zweigt
gegenüber
der
Apsis
der
alten
Kirche
S.
Corcyra
l.
bergan
ein
Fahrweg
ab.
Das
Gittertor
l.
bildet
den
Eingang
zu
der
*Königl.
frei
zugänglich,
sonst
½-1
Dr.
Trkg.),
deren
Park
herrliche
Blicke
auf
Stadt
und
Festung
gewährt.
Die
Kaiser
Wilhelm-Straße
führt
weiter
am
Westabhang
der
hügeligen
Halbinsel
hin,
welche
zwischen
dem
See
Kalikiópulo
und
dem
Meere
sich
nach
S.
erstreckt.
Hier
lag
wahrscheinlich
die
antike
Stadt,
deren
Haupt-
und
Handelshafen
die
Bucht
von
Kastrades
war,
während
der
jetzt
verschlammte
See
Kalikiópulo
unter
dem
Namen
Hylläischer
Hafen
als
Kriegshafen
gedient
zu
haben
scheint.
Die
Straße
ist
von
Rosen-
und
Orangengärten
eingefaßt,
weiterhin
prächtige
Olivenwaldung.
Nach
25
(von
der
Esplanade
45)
Min.
erreicht
man
das
Rondell
*Canone
(Wagen
5-6
fr.).
Der
Blick
von
hier
auf
die
SO.-Küste
gehört
zu
den
schönsten
der
Insel.